Montag, 10. Dezember 2012

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Ein Tännlein aus dem Walde 

Ein Tännlein aus dem Walde,
und sei es noch so klein,
mit seinen grünen Zweigen
soll unsre Freude sein. 

Es stand in Schnee und Eise
in klarer Winterluft,
nun bringt’s in unsre Stuben
den frischen Waldesduft. 

Wir wollen schön es schmücken
mit Stern und Flittergold,
mit Äpfeln und mit Nüssen
und Lichtlein wunderhold. 

Uns sinkt die Weihnacht nieder,
dann gibt’s den lichten Schein,
das leuchtet Alt und Jungen
ins Herz hinein. 

Albert Sergel

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