Donnerstag, 28. Juni 2007

mir fehlen die Worte

Um mich herum sind in den letzen Tage viele traurige Dinge passiert und die reissen nicht nur in den jeweiligen Familien ein riesen Loch, sondern auch bei mir.
Ich bin einfach nicht in der Lage meine Gefühle, mein Mitgefühl, meinen Trost, meine Gedanken in Worte zu fassen und sage dann lieber gar nichts. Es ist als ob ein unendlich großes klaffendes Loch in meinem Wortschatz wäre.

Und diese Unfähigkeit betrifft nicht nur mich, denn ich höre und erfahre es ja auch immer wieder, dass Freunde, Bekannte ja sogar Angehörige sich zurück ziehen, weil sie nicht wissen wie sie selbst damit umgehen sollen und vor allem wie sie mit den Betroffenen umgehen sollen.
Es kommt einem einfach so nichtssagend vor, wenn man sich hinstellt und sagt oder schreibt "es tut mir leid". Aber eigentlich ist es doch genau das und/oder vielleicht eine Umarmung, die den Betroffenen zeigen, dass sie nicht allein sind mit ihrem Schmerz, ihrer Trauer - die zeigt ich bin für dich da.

Oft traue ich mich auch einfach nicht, den Schritt zu gehen und die Leute einfach in den Arm zu nehmen. Sie stehen vor einem, haben Tränen in den Augen und können nicht weiter erzählen und schauen mich fragen an und ich schaue hilflos zurück und fühle mich wie gelähmt und der Kloß in meinem Hals wird immer größer.

Es ist so schwer und wir mit keinem Mal leichter.


Meine Hoffnung soll mich leiten
durch die Tage ohne dich ....
... und die Liebe soll mich tragen,
wenn der Schmerz die Hoffnung bricht.

by kerstin-sell.de von http://www.koschtes-grusskarten.de/


für Chou und Maureen und alle anderen, die um ihre kleinen und großen Engel trauern

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Süße,

mir hat dein simples "Tut mir so leid" sehr geholfen, weil ich gemerkt habe, dass es von Herzen kam. Das ist so viel mehr wert!Danke, dass du für mich da warst und bist... ;-)
Liebe Grüße