was wäre ein Urlaub ohne so was wie einen kleinen Reisebericht
Auf die Anreise werd ich nicht groß eingehen. Nur so viel sei gesagt, dass "wann sind wir endlich da?" und "ist das jetzt unser Bauernhof?" und das "mir ist langweilig" ereilte uns erstaunlicherweise in recht erträglichen langen Abständen und nicht schon 5min nach Abfahrt. Wohl auch, weil das Kind als Beifahrer fungierte und so einiges zu sehen bekam. Wirklich nervig wurde es erst als die 3 Bücher aus der Bibliothek schon zum 10. Mal angesehen und wir von der Autobahn auf die Landstraße gewechselt waren, um einen Stau zum umgehen. Ist ja auch gemein, wenn an einem Bauernhöfe der Lüneburger Heide (und alle weiteren bis Otterndorf) mit allem drum und dran vorbei fliegen und man immer wieder fest stellen bzw. sich anhören muß, dass es noch nicht der ist, auf welchem man seine Ferien verbringen will.
Mittwoch war also Anreise, bestücken des Ferienwohnungskühlschrankes und natürlich Bauernhofbesichtigung. Letzteres im Regen, der uns weiter begleiten sollte.
Donnerstag morgen der Blick aus dem Fenster - grau und Regen. Na klasse! Phillip schon in voller Montur, kaum Zeit für's Frühstück und gleich runter zu Trettrakor, Katzen und Stall.
Nach einem ausgiebigen Frühstück beschlossen wir den Ort zu erkunden und so wirklich alles eingekauft bzw. zu Hause eingepackt hatten wir dann auch nicht, also noch mal zum Einkaufen.
Nachmittags haben wir uns dann einfach ins Auto gesetzt und sind Richtung Dorum - Neufeld gefahren. Im Restaurant Strandhalle Dorum liesen wir uns Kaffee, Latte und lecker Kuchen schmecken, genossen den Blick auf die Flut und versuchten ein über den Regen und "ich wollt doch aber baden fahren" meckerndes Kind hinweg zu hören. Schlagartige Stimmungswandlung stellte sich ein als der Regen sich verzog und wir in die letzten Meter Watt stürmten. Phillip fand's erst cool, bald aber beängstigend, denn das Wasser kam für seinen Geschmack doch recht schnell daher. Dann entdeckte er seinen Sandkasteneimer und die Spielerei konnte los gehen. Wie gut, dass ich schon gleich Wechselklamotten eingepackt hatte. :-)
Freitag war's tatsächlich trocken. Wir starteten dem Natureum Niederelbe einen Besuch ab, lockten da doch urzeitliche Lebewesen der Meere, Vogelbeobachtungsstationen, das Ostesperrwerk und vieles mehr. Nachmittags haben wir die letzte Stunde ankommende Flut am Strand gebibbert. Phillip war allen Ernstes in Badehose unterwegs.
Samstag erwartet uns ein völlig verregneter Tag. Vormittags waren wir noch im Ort Essen beschaffen und nachmittags wollten wir zur Dicken Berta nach Altenbruch. Blöd nur, dass grad Deichbrand Festival war und kein Durchkommen zur Dicken war. Letztendlich saßen wir im Cafe Löwenzahn am Altenbrucher Markt. Es war total herrlich da. Stellt euch vor draußen ist Dauerregen, ihr sitzt bei einem Latte Macciatto und einem Stück herrlicher Schokotorte (mit wenig Sahen aber viel Kuvertüre wie der Chef des Hauses betonte) und im Hintergrund läuft Musik von Katie Melua. Da wird der Slogan auf dem Flyer des Cafes echt Wirklichkeit "Cafe Löwenzahn - ein bisschen mehr als nur Cafe". Schade nur, das es sowas bei uns noch nicht gibt oder wir es noch nicht gefunden haben.
Und um der Dauerberegnung zu trotzen, sprangen wir dann noch in die Fluten der Sole Therme Otterdorf.
1 Kommentar:
Schön,dass ihr wieder da seid..da bin ich ja gespannt auf den restl.Reisebericht.
LG
Elke
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