Montag, 1. März 2010

Schulessen ist schlechter als geglaubt

da gibt es aktuelle Studienergebnisse von Nestle

wir können auch ein Lied davon singen.
da protzt der Essensanbieter mit "Kochen macht Schule"
"Unsere Zielsetzung ist ein Angebot an ausgewogenen und abwechslungsreichen Mahlzeiten, die auf den Grundsätzen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) fachgerecht zubereitet werden. Diese Vorgaben sind in unseren Speiseplänen umgesetzt."

Und dann darf ich wieder, und das mittlerweile schon zum dritten Mal, Phillip an einem Tag diekt von der Schule holen, weil das Essen so furchtbar ist. Es gibt zum dritten Mal in 18 Wochen, und zwar immer an einem Montag, marinierten Hering oder Hefeklöße mit heißen Himbeeren.

Ich hab den Plan bis Ostern in der Hand. Fast identisch zu dem von Anfang Februar bis Mitte März, da wurden zwar mal ein oder zwei Beilagen geändert oder die Gerichte mal an einem anderen Wochentag angeboten, aber sonst identisch.
Ich weiß, das es schwer ist Speisepläne zu entwerfen, die allen gerecht werden, zumal Kindergarten, Schule und Erwachsene bekocht werden. Aber gerade bei Schulen kann man sich doch die Kinder und Eltern mit ins Boot holen und sich Vorschläge unterbreiten lassen.
Hatten wir dem Küchenchef auch schon mehrfach angeboten und in den herbstferien mit dme Hort versuchweise auch umgesetzt. Da wurde prompt im Speisplan einiges geändert.

Also werd ich nächste Woche zum Elternabend eben alle Eltern anspitzen und diese auch zur Mundpropaganda überreden, damit dem Mann in der Küche geholfen werden kann. Der soll sich vor Vorschlägen nicht retten können. Nur vom Meckern wird das Essen ja auch nicht anders.

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