Sonntag, 30. November 2014
gut gegen Nordwind
"Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?"
Quelle :Amazon
Es gibt Bücher, die kann man nicht mehr weg legen.
Und dann gibt es da noch die Bücher wo man mittendrin ist. Das zeichnet ja in erster Linie den Autor aus, aber manchmal hat man genau das schon so oder ähnlich selbst erlebt.
Ich selber hab nicht nur einen schriftlichen Freund bzw. eine schriftliche Freundin.
Das ging früher mit Brieffreundinnen los und ist inzwischen per Mail Facebook oder Whatsapp genau das Gleiche.
Einige hab ich schon in echt getroffen, andere schreiben mir unbekannter Weise und das wird wohl auch so bleiben und einige sind genauso verschwunden wie sie aufgetaucht sind.
Und dieses Buch hier ist die Empfehlung eines Freundes, der sich nur mit mir schreibt und die Siedler online mit mir spielt.
Aber um mal zum Buch zurück zu kommen.
Ja es ist möglich obwohl man sich nicht kennt eine Art Nähe und Beziehung auf zu bauen.
Vieles schreibt sich einfach leichter als es sich sagt. Leider liest man auch viel zwischen die Zeilen und Worte rein, was nicht da ist, was nicht so gemeint ist.
Manche Schreibfreundschaften sidn wie bei Emmi und Leo ein tägliches Bedürfniss, andere sind eher seltener.
Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, das alle die, die ich in real getroffen habe sich auch mit mir verstehen in real. Aber es ist und bleibt schwierig jemandem etwas persönlich zu sagen.
Wenn ich schreibe, dann kann ich mutig sein und ohne Korrekturlesen einfach abschicken.
Ich kann etwas ängstlich sein und lese lieber noch mal und korrigiere oder lösche Passagen ehe ich abschicke.
Ich kann auch ganz und garängstlich sein, einen ewig langen text verfassen, noch mal lesen und dnan nie abschicken.
Irgendwie hat man beim Schreiben etwas mehr die Wahl was daraus wird.
Worte die gesagt sind, sind gesagt, die kann man nicht mehr zurück nehmen, selbst relativieren macht es manchmal dann nicht mehr besser.
Mal schaun ob die zwei ein Treffen hin bekommen und ob es ihre Schreibbeziehung überleben wird, ich bin erst in der Mitte .....
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