Donnerstag, 31. Dezember 2015

Jahresende

Ein Jahr geht zu Ende, mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben so bereit hält. 

Für mich war es nich einfach, aber auch nich immer nur schwer. 

Ich habe gelacht und geweint, geliebt und verlassen, hier und da auch bereut und mich auch frei gekämpft. 

Ich habe Menschen in diesem Jahr kennen gelernt, die mir sehr wichtig geworden sind. 

Menschen, die mir viel bedeutet haben, haben mir den Rücken gekehrt was nicht immer einfach war.
Ich werde 2016 meinen Weg weiter gehen mit denen die mit wollen.

Ich wünsche euch Gesundheit und Glück, Kraft für alles was ihr vorhabt und was das Leben euch abverlangt, Mut nicht immer mit der Masse zu schwimmen, Voraussicht bei Entscheidungen und vor allem Familie und Freunde, die immer für euch da sind und euer Leben teilen.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen



Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
wie glänzt er festlich, lieb und mild
als spräch' er: "Wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild!"

Die Kinder steh'n mit hellen Blicken,
das Auge lacht, es lacht das Herz;
o fröhlich seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.

Zwei Engel sind hereingetreten,
kein Auge hat sie kommen seh'n;
sie geh'n zum Weihnachtstisch und beten
und wenden wieder sich und geh'n.



Mittwoch, 23. Dezember 2015

Der Christbaum ist der schönste Baum


Der Christbaum ist der schönste Baum


Der Christbaum ist der schönste Baum,
den wir auf Erden kennen.
Im Garten kein, im engsten Raum,
wie lieblich blüht der Wunderbaum,
wenn seine Lichter brennen
ja brennen.
Denn sieh, in dieser Wundernacht
ist einst der Herr geboren,
der Heiland, der uns selig macht.
Hätt’ er den Himmel nicht gebracht,
 wär’ alle Welt verloren,
verloren.
Doch nun ist Freud’ und Seligkeit,
ist jede Nacht voll Kerzen.
Auch dir, mein Kind, ist das bereit't;
dein Jesus schenkt dir alles heut',
gern wohnt er dir im Herzen,
im Herzen.

O laß ihn ein! Er ist kein Traum,
er wählt dein Herz zum Garten,
will pflanzen in den engen Raum
den allerschönsten Wunderbaum
 und seiner treulich warten,
ja warten.

Dienstag, 22. Dezember 2015

Still senkt sich die Nacht hernieder


Text: Hermann Heinz Wille
Musik: Gerhard Wohlgemuth

(1) Still senkt sich die Nacht hernieder.
Rings das Land liegt tief verschneit,
und es klingen alte Lieder:
O du schöne Weihnachtszeit!
O du schöne Weihnachtszeit!

(2) Steht inmitten weißer Wälder
lichtgeschmückt ein grüner Baum.
Lichtebaum der fernen Wälder:
O du schöner Friedenstraum!
O du schöner Friedenstraum!

(3) Stille Nacht - die Sterne künden:
Frieden über Flur und Feld;
auch der Mensch soll Frieden finden -
Frieden, Frieden aller Welt!
Frieden, Frieden aller Welt!

(4) Lange Nacht, nun tagt es wieder.
Friedenstraum ward Wirklichkeit!
Zukunftsfroh erklingen Lieder:
O du schöne Weihnachtszeit!
O du schöne Weihnachtszeit!

Montag, 21. Dezember 2015

Es ist für uns eine zeit angekommen



Es ist für uns eine Zeit angekommen


Es ist für uns eine Zeit angekommen,
sie bringt uns eine große Freud'.
Übers schneebeglänzte Feld
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.

Es schlafen Bächlein und See unterm Eise,
es träumt der Wald einen tiefen Traum.
Durch den Schnee, der leise fällt,
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.

Vom hohen Himmel ein leuchtendes Schweigen
erfüllt die Herzen mit Seligkeit.
Unterm sternbeglänzten Zelt
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.

Paul Hermann 

Sonntag, 20. Dezember 2015

oh du fröhliche





O du fröhliche

O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren,
Christ ist geboren:
Freue,freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Crist ist erschienen,
uns zu versöhnen,
Freue,freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere,
jauchzen dir Ehre:
Freue,freue dich, o Christenheit!

Samstag, 19. Dezember 2015

Christbaum


Christbaum
Autor: 
Wie schön geschmückt der festliche Raum!
Die Lichter funkeln am Weihnachtsbaum!
O fröhliche Zeit, o seliger Traum!

Die Mutter sitzt in der Kinder Kreis;
Nun schweiget alles auf ihr Geheiß:
Sie singet des Christkinds Lob und Preis.

Und rings vom Weihnachtsbaum erhellt,
Ist schön in Bildern aufgestellt
Des heiligen Buches Psalmenwelt.
Die Kinder schauen der Bilder Pracht
Und haben wohl des Singens acht,
Das tönt so süß in der Weihnacht!

O glücklicher Kreis im festlichem Raum!
O goldne Lichter am Weihnachtsbaum!
O fröhliche Zeit! O seliger Traum!


Freitag, 18. Dezember 2015

Der Stern


Der Stern


Hätt' einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,

er mag es merken oder nicht,

ein freundlicher Strahl

des Wundersternes von dazumal.


(Wilhelm Busch)


Donnerstag, 17. Dezember 2015

Guten Abend, schön Abend

Guten Abend schön Abend

 Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon.
Guten Abend schön Abend, es weihnachtet schon.
Am Kranze die Lichter, sie leuchten so fein,
sie geben der Weihnacht einen helllichten Schein.

Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon.
Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon.
Der Schnee fällt in Flocken und weiß glänzt der Wald.
Nun freut euch ihr Kinder, die Weihnacht kommt bald.

Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon.
Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon.
Nun singt es und klingt es so lieblich und fein,
wir singen die fröhliche Weihnachtszeit ein.




Mittwoch, 16. Dezember 2015

Weihnachtsglocken


Weihnachtsglocken

Winter ist es! – leise klingen
Weihnachtsglocken aus der Fern,
und es leuchtet und es funkelt
dort im Osten hell ein Stern.

Seht, dort über Beth’lems Höhen
steigt er strahlend hoch empor,
und es jubelt und es singet
durch die Nacht der Engel Chor:

Friede, Friede allen Menschen,
werfet ab der Erde Leid,
denn des Sternes helles Leuchten
bringt euch frohe sel’ge Zeit!

Lasst die bangen Sorgen schwinden,
Gott hat alles wohl gemacht,
aus des trüben Winters Stürmen
ist der Erde Glück erwacht!

Und auf Erden lauschen alle,
schau’n hinauf zum hellen Stern,
Weihnacht, Weihnacht ist gekommen,
tönt es nah und tönt es fern.

Lasset frohe Lieder schallen,
hoch vom Himmel kam das Glück;
Frieden füllet alle Herzen,
Frieden strahlt aus jedem Blick!

Heller nun die Glocken klingen,
und es mischt sich mit dem Klang
in den Häusern, in den Hütten
froher Menschen Jubelsang.



Dienstag, 15. Dezember 2015

Der Pfefferkuchenmann


Der Pfefferkuchenmann

Er ist nicht mal aus Afrika
und doch so braungebrannt.
Wo kommt er her? Ich dacht mir's ja:
aus Pfefferkuchenland!
Hat Augen von Korinthen
und Mandeln drum und dran.
Wie schön ihn alle finden -
den Pfefferkuchenmann!

Er freut sich auf den Weihnachtsbaum,
da möcht er drunterstehn.
Den Lichterglanz - er glaubt es kaum -,
den will er sich besehn,
mit Augen von
Korinthen
und Mandeln drum und dran.
Wie herrlich wird er's finden -
der Pfefferkuchenmann!


Wär ich nur nicht solch Leckerschnut'
und könnte widerstehn,
dann wär' ja alles schön und gut,
wär' alles gut und schön.
Wie wohl Korinthen schmecken?
Sind Mandeln ein Genuss?
Ich will ganz schnell mal lecken
am süßen Zuckerguss.


Und steht der Baum im Kerzenlicht,
und ist es dann soweit -
da fehlt doch wer, der sieht das nicht,
nun tut's mir selber leid.
Vernascht sind die Korinthen,
die Mandeln drum und dran ...
Er ist nicht mehr zu finden -
der Pfefferkuchenmann


Verfasser unbekannt


Montag, 14. Dezember 2015

Weihnachtsbäume


Weihnachtsbäume

Nun kommen die vielen Weihnachtsbäume
aus dem Wald in die Stadt herein.
Träumen sie Ihre Waldesträume
wieder beim Laternenschein?

Könnten sie sprechen! Die holden Geschichten
von der Waldfrau, die Märchen webt,
was wir uns erst alles erdichten,
sie haben das alles wirklich erlebt.
Da steh´n sie nun an den Straßen und schauen
wunderlich und fremd darein,
als ob sie der Zukunft nicht trauen,
es muß doch was im Werke sein!
Freilich, wenn sie dann in den Stuben
im Schmuck der hellen Kerzen stehn,
und den kleinen Mädchen und Buben
in die glänzenden Augen sehn,

Dann ist ihnen auf einmal, als hätte
ihnen das alles schon mal geträumt,
als sie noch im Wurzelbette
den stillen Waldweg eingesäumt.
Dann stehen sie da, so still und selig,
als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt,
als hätte sich ihnen doch allmählich
ihres Lebens Sinn enthüllt;
Als wären sie für Konfekt und Lichter
vorherbestimmt, und es müßte so sein,
und ihre spitzen Nadelgesichter
sehen ganz verklärt darein.

Gustav Falke (1853-1916)


Sonntag, 13. Dezember 2015

So viel Heimlichkeit

So viel Heimlichkeit

Lotte Schuffenhauer


So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!
Meine Puppen sind verschwunden, hab nicht mal den Bär gefunden.
So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!
So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!

Hansis Eisenbahn ist weg steht nicht mehr am alten Fleck.
So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!

So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!

in der Küche riecht es lecker ähnlich wie beim Zuckerbäcker.
So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!
So viel Heimlichkeit. In der Weihnachtszeit!

Samstag, 12. Dezember 2015

Vorweihnachtstrubel

Vorweihnachtstrubel

von (c)Ursel Scheffler, www.scheffler-web.de

Grüner Kranz mit roten Kerzen,
Lichterglanz in allen Herzen,
Weihnachtslieder, Plätzchenduft,
Zimt und Sterne in der Luft.
Garten trägt sein Winterkleid
wer hat noch für Kinder Zeit?

Leute packen, basteln, laufen,
grübeln, suchen, rennen, kaufen,
kochen, backen, braten, waschen,
rätseln, wispern, flüstern, naschen,
schreiben Briefe, Wünsche, Karten,
was sie auch von dir erwarten.

Doch wozu denn hetzen, eilen,
schöner ist es zu verweilen
und vor allem dran zu denken,
sich ein Päckchen "Zeit" zu schenken.
Und bitte lasst noch etwas Raum
für das Christkind unterm Baum !!!!


Freitag, 11. Dezember 2015

Schenken


Schenken


Schenke gross oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Dass dein Geschenk
Du selber bist.


Joachim Ringelnatz (1883-1934)

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Nun wandelt auf verschneiten Wegen


Nun wandelt auf verschneiten Wegen

Nun wandelt auf verschneiten Wegen
die Friedensbotschaft durch die Welt; 
aus Ewigkeit ein lichter Segen
in das Gewühl des Tages fällt.


Schon blinkt die Nacht, die Glocken schwingen, 
und willig macht die Menschheit halt; 
das wilde Drängen, Hasten, Ringen
entschläft; der wüste Lärm verschallt.


Ein Opferduft aus Tannenzweigen, 
ein Wunderbaum mit Sternenpracht, 
und um den Baum ein Jubelreigen -
das ist das Fest, von Gott gemacht.



O holder Traum, laß dich genießen: 
daß alles glücklich, gut und fromm! 
Dann mag die Seligkeit zerfließen, 
der alte Kampfplatz winken: Komm!

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Wunder schafft die Weihnachtszeit


Wunder schafft die Weihnachtszeit.

Vor dem Dorf, darin verschneit jeder Hof und jedes Haus,
Vogelbeerbaum, Nacht für Nacht hundert Lichtlein trägt, entfacht,
die da leuchten weit hinaus.

Achtet seiner Herrlichkeit niemand auch im Wintergraus,
bläst der Wind doch keins ihm aus,
alle strahlen dicht gereiht –
Wunder schafft die Weihnachtszeit.


Martin Greif

Montag, 7. Dezember 2015

Weihnachtslegende



Weihnachtslegende

Ernst von Wildenbruch

Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das heil'ge Kind erschien,
fing's an, im Winterwald zu blühn.

Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum. 
"Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!"

Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet's Äpfel ringsumher;
Christkindlein's Taschen wurden schwer.


Die süßen Früchte alle nahm's,
und so zu den Menschen kam's.
Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch Christkindlein hat beschert!

Sonntag, 6. Dezember 2015

Fröhliche Weihnacht





Fröhliche Weihnacht

Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum
Weihnachtsduft in jedem Raum.
Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle stimmet ein in den
Jubelton, denn es kommet
das Heil der Welt von des Vaters Thron.

Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum
Weihnachtsduft in jedem Raum.
Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Licht auf dunklem Wege,
unser Licht bist du,
denn du führst, die dir vertrauen,
ein zu sel'ger Ruh'.

Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum
Weihnachtsduft in jedem Raum.
Fröhliche Weihnacht überall
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Was wir ander'n taten,
sei getan für dich,
daß bekennen jeder muß,
Christkind kam für mich.



Samstag, 5. Dezember 2015

Ich wünsche dir Zeit



Ich wünsche dir Zeit
Elli MichlerDir Zei
Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.
Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !


Verlag, München, 2004 - : www.ellimichler.de

Freitag, 4. Dezember 2015

Lied des Nussknackers


Lied des Nußknackers
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

König Nußknacker, so heiß ich.
Harte Nüsse, die zerbeiß ich.
Süße Kerne schluck ich fleißig;
Doch die Schalen, ei, die schmeiß ich
Lieber andern hin,
weil ich König bin.

Aber seid nicht bang!
Zwar mein Bart ist lang
Und mein Kopf ist dick
Und gar wild mein Blick;
Doch was tut denn das?
Tu kei'm Menschen was,
Bin im Herzensgrund,
Trotz dem großen Mund,
Ganz ein guter Jung,
Lieb Veränderung,


Amüsier mich gern
Wie die großen Herrn.
Arbeit wird mir schwer,
Und dann mag ich sehr
Frommen Kindersinn,
Weil ich König bin.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Weht im Schnee ein Weihnachtslied


Weht im Schnee ein Weihnachtslied
Hilde Fürstenberg
Weht im Schnee ein Weihnachtslied
Leise über Stadt und Felder,
Sternenhimmel niedersieht,
Und der Winternebel zieht
Um die dunklen Tannenwälder.

Weht im Schnee ein Weichnachtsduft
Träumerisch durch dichte Flocken,
Füllt die schwere Winterluft
Und aus weichen Wolken ruft
Sanft der Klang der Kirchenglocken.


Geht durch Schnee ein Weihnachtskind
Liebend über kalte Erde,
Geht dahin und lächelt lind,
Hoffend, dass wir gütig sind
Und die Menschheit besser werde.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Hörst du auch die leisen Stimmen


Hörst auch du die leisen Stimmen
Ada Christen

Hörst auch du die leisen Stimmen 
aus den bunten Kerzlein dringen?
 
die vergessenen Gebete
 
aus den Tannenzweiglein singen?
 

Hörst auch du das schüchternfrohe,
 
helle Kinderlachen klingen?
 
Schaust auch du den stillen Engel
 
mit den reinen, weißen Schwingen?
 

Schaust auch du dich selber wieder
 
fern und fremd nur wie im Traume?
 
Grüßt auch dich mit Märchenaugen
 
deine Kindheit aus dem Baume?